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So putzen Sie Ihre Zähne richtig

Zähneputzen sollte eigentlich zur täglichen Routine gehören. Aber wie war das noch gleich? Nicht von oben nach unten, sondern schön im Kreis? Oder genau andersherum? Wir helfen Ihnen da mal auf die Sprünge.

Jeder hat bei der Zahnpflege eine ganz eigene Art. Aber gerade bei der Mundhygiene können sich Marotten einschleichen: Man lässt das Putzen aus Zeitgründen schleifen, die Zahnseide benutzt man nur sonntags oder ab und zu muss das Durchspülen mit dem Mundwasser reichen … Doch es lohnt sich, seine Zähne "in Schuss" zu halten! Nicht nur aus optischen Gründen, sondern vor allem auch, um nicht von Zahnschmerzen oder Erkrankungen in der Mundhöhle heimgesucht zu werden.

Wenn Sie zu denjenigen gehören, die ihre Zähne regelmäßig reinigen, ist das schon mal richtig gut. Wenn Sie dabei auch noch die richtige Technik anwenden, umso besser! Für alle anderen stellen wir hier die gängigsten Methoden vor.

Die Technik macht's

KAI, BASS, FONES - schon mal gehört? Nein? Na, dann wird es Zeit. Wir erklären Ihnen, was dahintersteckt.

Zunächst allerdings ein paar generelle Tipps zum Zähneputzen:

  • Verwenden Sie - sofern Ihr Zahnarzt Ihnen nichts Anderes für Ihre speziellen Bedürfnisse empfohlen hat - eine Zahnbürste mit mittelharten Borsten.
  • Nehmen Sie Zahnpasta mit geringer bis mittlerer Abrasivität - das ist die Bezeichnung für die ″Schmirgelwirkung″ einer Zahncreme. Sie wird in RDA (Relative Dentin Abrasion) angegeben und bezeichnet den Grad des Abriebs, der durch die Putzkörper in der Zahnpasta verursacht wird. Die Abrasiv-Werte sind nicht immer auf der Zahnpastatube angegeben, sie lassen sich aber in der Regel im Internet finden. Sprechen Sie dazu auch Ihren Zahnarzt an.

    RDA-Wert > 30RDA-Wert 50-70RDA-Wert < 100
    gering abrasivmittel abrasivstark abrasiv
  • Verwenden Sie fluoridhaltige Zahncreme.
  • Drücken Sie nicht zu fest, damit das Zahnfleisch nicht geschädigt wird. Sie sollten auch nicht versuchen, Ihre Zähne "weiß schrubben" zu wollen. Das funktioniert nicht! Wenn Sie weißere Zähne haben möchten, besprechen Sie die Möglichkeiten mit Ihrem Zahnmediziner.
  • Lassen Sie Ihre Zähne zwei Mal im Jahr zahnärztlich kontrollieren und bestenfalls professionell reinigen.

Für Kinder

KAI - die Putztechnik für Kinder

Kinder sollten so früh wie möglich ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie wichtig regelmäßiges Zähneputzen ist. Und dass dabei keine Zähne vergessen werden dürfen. Deshalb ist es sinnvoll, die Zähne immer in der gleichen Reihenfolge zu säubern. Eine Methode, mit der Kinder dies leicht lernen und verinnerlichen, ist die KAI-Technik:

K = Kauflächen. Sie werden zuerst mit kurzen Hin- und Her-Bewegungen geputzt.

A = Außenflächen. Mit kreisenden Bewegungen geht’s an den Außenflächen weiter - und zwar von der Mitte aus nach rechts und dann nach links. Die Zähne liegen dabei aufeinander.

I = Innenflächen. Sie kommen zuletzt an die Reihe. Die Innenflächen werden mit kleinen Kreisen oder Drehbewegungen vom Zahnfleisch in Richtung Zahn gereinigt. Merken kann man sich das "von Rot nach Weiß".

Auch Kinder sollten ihre Zähne möglichst nach jeder Mahlzeit - vor allem nach dem Snacken von Süßigkeiten - putzen. Etwa ab dem dritten Lebensjahr ist das Putzen morgens und abends ein Muss. Grob bis zum 6. Lebensjahr sollten Eltern ihre Kinder bei der täglichen Mundhygiene unterstützen.

Die FONES-Methode

Sie ist die wohl populärste Technik zum Reinigen der Zähne: Die Borstenfläche wird senkrecht auf die geschlossenen Zähne gesetzt und kreisförmig bewegt - deshalb heißt sie auch Rotationstechnik. Sowohl die Außen- als auch die Innenseiten werden so gereinigt.

Die BASS-Methode

Die BASS-Methode ist eine gründliche "Rütteltechnik", die aber nicht ganz einfach zu lernen ist. Doch wie heißt es so schön: Übung macht den Meister! Also dranbleiben - und zwar so:

  • Sie beginnen an den Zahnaußenflächen. Setzen Sie die Zahnbürste in einem 45°-Winkel am Zahnfleischrand an.
  • Machen Sie kleine, rüttelnde, senkrechte oder kreisförmige Bewegungen an einem Zahn - fast so, als würden Sie auf der Stelle putzen. Gehen Sie von Zahn zu Zahn weiter.
  • Wischen Sie die gelösten Zahnbeläge in Richtung Kaufläche (auch hier gilt "von rot zu weiß").
  • Mit den Innenseiten der Zähne verfahren Sie genauso.
  • Abschließend werden die Kauflächen durch Hin- und Her-Bewegungen gereinigt.

Die Fegetechnik

Auch die Fegetechnik beginnt an den Außenseiten. Der Bürstenkopf wird in einem 45°-Winkel am Zahnfleischrand angesetzt und die Zahnbeläge "von rot nach weiß" weggewischt. Dies wird vier bis fünf Mal pro Zahngruppe wiederholt - außen und innen. Nur die Kauflächen werden durch Hin- und Her-Bewegungen gesäubert

Bei elektrischen Zahnbürsten

Das Zähneputzen mit einer elektrischen rotierenden Zahnbürste ist vermeintlich einfacher, doch auch hier gibt es kleine Fallstricke. Natürlich muss mit einer elektrischen Zahnbürste ebenfalls überall geputzt werden - die Reihenfolge ist dabei egal. Sie brauchen mit der elektrischen Zahnbürste nicht "schrubben" - bewegen Sie sie einfach langsam von Zahn zu Zahn. Versuchen Sie auch die Zwischenräume zu erreichen. Drücken Sie nicht zu fest auf, damit das Zahnfleisch nicht verletzt wird.

Probieren Sie einfach aus oder besprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, welche Technik Ihnen am ehesten liegt oder für Sie geeignet ist.

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Mit den Zahn-Zusatzversicherungen "Mehr Zahn" und "Mehr Zahnvorsorge" erhalten Sie finanzielle Leistungen für Zahnerhalt, Zahnersatz und Zahnpflege bei Ihrem Zahnarzt.

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  • keine Wartezeiten

Es macht eben Spaß, schöne Zähne zu zeigen!

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